Schadstoffe Anfang der 80er Jahre waren die hauptsächlich bekannten Schadstoffe Formaldehyd und die Holzschutzmittel PCP(Pentachlorphenol) und Lindan (gamma-Hexachlorcyclo-Hexan). Im Laufe der Jahre kamen eine Vielzahl von Schadstoffen hinzu. Ersatzprodukte enthielten andere Holzschutzmittelwirkstoffe (Chlorthalonil, Permethrin), Isocyanate (Ersatz für Formaldehyd), schwer flüchtige Lösemittel in Farben und Lacken, Asbest, PCB`s (polychlorierte Biphenyle) als Weichmacher und Flammschutzmittel, künstliche Mineralfasern, Feinstäube u.a. hinzu. Die Politik reagiert mit verschiedenen Verordnungen wie Chemikaliengesetz, PCP-Verordnung, PCB-Verordnung, Asbest-Richtlinie usw. und hinkt dabei der Industrie hinterher. Für einige Schadstoffe wurden Grenz-und Richtwerte zum Schutz der Gesundheit festgelegt. Nur sind Grenz- und Richtwerte nicht in der Lage sensible empfindliche Personen zu schützen. Die Belastungen erkennen, Schadstoffe ermitteln und vermeiden sind somit sehr komplexe Aufgaben die viel Erfahrung voraussetzen.